Grüße und Dank aus Nepal!

Die letzten 5 Wochen vergingen für mich wie im Fluge. Oftmals saß ich den ganzen Tag am Laptop, um Hilfe für Nepal zu organisieren, die Verwendung der Spenden zu dokumentieren, den Kontakt zu meinen Freunden vor Ort zu halten, meine Webseite zu aktualisieren, Kontakte zu knüpfen bzw. herzustellen, Fotos zu sortieren… und meinen Freunden in Nepal das Gefühl zu geben, dass sie nicht vergessen werden, auch wenn das öffentliche Interesse schon längst nachgelassen hat.

Neben Vorträgen und intensiver Öffentlichkeitsarbeit fanden all diese Arbeiten in einem angenehmen und sicheren Umfeld statt. Ganz anders erging es den Menschen in Nepal. Diese leben seit dem ersten Beben vor 5 Wochen in permanenter Sorge in notdürftigen Unterständen oder Zelten. Noch immer kommt es zu teilweise starken Erschütterungen durch die Nachbeben. Die Beräumung und der Abtransport der Trümmer werden zum einen durch starke Regenfälle, zum anderen durch von Erdrutschen verschüttete Straßen erschwert. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist besonders in den entlegenen Bergdörfern noch immer nicht ausreichend gesichert.

Wenn ich die Bilder sehe, die mir meine Freunde immer wieder zusenden, frage ich mich, woher diese Menschen die Kraft nehmen, mit der Situation umzugehn. Sicher spielt der tiefverwurzelte Glaube eine große Rolle. Ein anderer Faktor ist die Hilfsbereitschaft untereinander. Bei meinen Reisen habe ich immer wieder erlebt, wie uneigennützig sich die Menschen gegenseitig unterstützen.

Und genau dieses Gefühl habe ich im Moment auch – Dank Euch!!!

Eure Anteilnahme am Schicksal der Menschen in Nepal, Eure ermutigenden Worte, Euer Vertrauen in meine Arbeit und nicht zuletzt Eure großherzigen Spenden erfüllen mich mit tiefer Dankbarkeit!

So sind seit dem ersten großen Beben Ende April insgesamt 5200 Euro über das Spendenkonto eingegangen, weitere 1850 Euro durch Vorträge und Öffentlichkeitsarbeit. Das macht zusammen eine großartige Summe von

7050 Euro!

Meine Freunde Tashi, Suman, Babu und Madhu haben dafür gesorgt, dass dieses Geld in Form von Lebensmitteln und Trinkwasser, Decken und Zelten sowie Medikamenten den Menschen in abgelegenen Dörfern zu Gute kommt, die von großen Organisationen ‚vergessen‘ wurden.

Ihr habt den Menschen in den Bergdörfern damit nicht nur notwendige Hilfsgüter, sondern ein ganz großes Stück Hoffnung geschenkt.

Meine Freunde baten mich, Euch allen herzliche Grüße aus Nepal und den aufrichtigen Dank dieser Menschen zu übermitteln.

DANKE VON HERZEN!

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